Wanderbericht vom 26.03.22 "Rund um Overath mit Einkehr in die Wallfahrtkirche mit aufstellen einer "Friedenskerze" und anschließender Einkehr im Bergischen Hof.
Heute, am 26.03.22, wanderte die Hirschwanderfamilie bei "Kaiserwetter" rund um Overath auf dem Pilgerweg durchs Schiefental, Eulenbachtal und Naafbachtal nach Marialinden. Gut gelaunt und mit Abstand zu den täglichen Negativnachrichten genossen alle Teilnehmerinnen und die zwei Teilnehmer (Wilfried und Lothar) die Stunden in Gottes freier Natur. In Marialinden angekommen, stellten wir als als erstes eine "Friedenskerze" in der Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung auf in der Hoffnung, dass dieser Krieg bald zu Ende ist. Der Stoßtrupp, Erika und Inge sorgten im Vorfeld dafür, dass die Einkehr vor Ort reibungslos von statten ging. Mit Freude, dass Interimsziel stramm erreicht zu haben genossen wir das wirklich super Essensangebot. Gerne hätten wir noch länger an diesem Ort des Labsals verweilt doch der Tag hat nur 24 Stunden. Also zogen wir wieder los und gingen den "Abstieg ins Tal" nach Overath an. Erika (die im Augenblick ja noch auf den Rollstuhl angewiesen ist) und Inge die Erika tatkräftig unterstützt, fuhren mit der öffentlichen Bus hinab nach Overath. Beide Gruppen (die Füßlinge und Busis) trafen sich am Bahnhof in Overath zur gemeinsamen Heimfahrt.
Der "große Geist" hat uns allen einen schönen Tag geschenkt an dem wir neue Kraft für die Zukunft tanken konnten.
Wir freuen uns auf das nächste Abenteuer mit der Hirschwanderfamilie am 23.April 2022.
Bis dahin steht aufrecht wie die Bäume seid stark wie die Berge habt Sonne im Herzen dann ist der große Geist immer bei euch. Amen.
Erika und Lothar
Wiedereinstieg in die Wanderszene nach überstandener Herz - und Bein - OP Erikas und bestehender Pandemie (Covid 19) am 03.10.20
Lange haben wir uns auf diesen Augenblick gefreut, endlich wieder raus und mit Freunden in der Natur unterwegs sein. Unserem "Lockruf" sind 25 Hirschwanderfamilien" Kenner gefolgt. Ein paar konnten nicht weil sie kurzfristig verhindert waren, aber 20 hochmotivierte Wanderinnen (18 Damen und zwei Herren) kamen zum Treffpunkt am Hbf Köln Breslauerplatz Apotheke, Die Freude war groß sich nach über einem halben Jahr wieder zu sehen. die Freude konnte aber nur an den Augen abgelesen werden, da alle gemäß den AHA Regeln Masken trugen.
Erika war natürlich mit im Boot sprich per Rollstuhl integriert, was ohne Probleme zu handeln war. Am Ziel in Bad Breisig angekommen starteten wir musikalisch in den Wandertag. Lothar begrüßte die Hirschwanderfamiie und motivierte die "Hirschis", wie und die Berliner Wanderfreunde uns nennen, die heutigen Herausforderungen locker anzugehen.
Der "Chef" erzählte viel Aufbauendes vergaß aber unseren Motivationsspruch zu zelebrieren, was sich später rächen sollte.
Alles lief nach "Plan" Erika begleitete uns per Rollstuhl, immer von mir und anderen "Hirschis" geschoben 1/3 des Weges. Dann wurde sie persönlich vorm Chef der Schäferhütte per Jeep abgeholt und sicher zur Schäferhütte gefahren.
Ich, Loddar, wanderte mit der Gruppe weiter auf unserem Rundweg zur Schäferhütte. Alles lief wie "am Schnürchen" bis ich feststellte, dass ich mich doch tatsächlich verlaufen hatte. Wauh, das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Aber was sollte ich machen? Es fing nun auch noch zum regnen an, wunderbar. Also erinnerte ich mich an meine Pfadfinderzeit und an eine der Tugenden die ich da gelernt habe, nie aufzugeben und nach Lösungen zu suchen. Mit Hilfe meines "angeborenen" Orientierungssinn und "des großen Geistes" fand ich einen anderen Weg zum Ziel, der war zwar etwas anspruchsvoller als ausgeschrieben, aber ich wusste das meine Gruppe zu allem fähig ist, was sich dann auch bewarheitete.
Nass bis auf die Haut aber zufrieden eine außergewöhnliche Leistung geschafft zu haben erreichten wir rechtzeitig vor Beginn des musikalischen Nachmittags unser Ziel, die Schäferhütte.
Hier verbrachten wir zwei entspannte Stunden bei gutem Essen, Erbsensuppe, Kaiserschmarn, Zwiebelkuchen und Sußer und guter Unterhaltung und das bei schöner Musik für unsere junggebliebene Hirschwanderfamilie.
Der Abstieg verlief reibungslos und wir erreichten uns Ziel, den Bahnhof Bad Breisig, fast rrechtzeitg, d.h. wir sahen noch die Schusslichter des letzten Wagens, aber die halbe StundeWartezeit machte das "Kraut auch nicht fett", wir hatten uns noch viel zu erzählen.
Erika und Lothar Hirsch (Wanderführerin/er)
P.S Mittlererweile weiß ich warum ich mich verlaufen habe:
Beim "Morgengebet", das an die Hirschwanderfamile gerichtet ist habe ich vergessen, den großen Geist mit einzubeziehen, was atürlich unverzeihlich ist.
"Steh` aufrecht wie die Bäume, sei stark wie die Berge,
behalte die Sonne im Herzen, dann ist der große Geist immer bei dir!"
Verlängertes Wochenende mit der Hirschwanderfamilie des Eifelvereins OG Köln in Berlin und Spreewald zur Weihnachtszeit vom 28.11. – 01.12.19
Schon seit einigen Jahren, immer wenn sich die Adventszeit ankündigt, zieht es uns wie magnetisch nach Berlin und in den Spreewald. Warum? Weil Berlin immer wieder von uns neu wahrgenommen und erlebt wird. Und so war es auch diesmal wieder! Mittlerweile haben sich Mitglieder des Berliner Eifelvereins mit Mitgliedern des Kölner Eifelvereins, die sich nun schon seit einigen Jahren kennen, zur „Berlini/Hirschiwanderfamilie“ vereint. –
Nach einer komfortablen Anreise mit der DB (ICE) landeten wir am Do, den 28.11.19 pünktlich am Ziel Berlin Gesundbrunnen. Nach Abgabe der Koffer im **** Hotel in Berlin Mitte begann unser Trip durchs winterliche Berlin. Das Verkehrssystem in Berlin ist optimal, Taktzeiten (S-U Bahn 5 min) davon kann Köln nur träumen. Deshalb erreichten wir in kurzer Zeit unser erstes „Highlight“ die Hackischen Höfe am Hackeschen Markt. Diese sind insofern interessant, da sie zu den teuersten Adressen Berlin zählen. Sie wurden im Jahr 1906 eröffnet und beherbergen neben Wohnungen auch Geschäfte und Kultureinrichtungen. Zum ersten Mal wurden damit Unterkunft, Versorgung mit Lebensmitteln und Gütern, Broterwerb und Amusement in einem Gebäudekomplex zusammengefasst, für die damalige Zeit war das neu und einzigartig.- Unser Erkundungstrip führte uns nun weiter zur St. Marienkirche in der Berliner Neustadt. Hier bewunderten wir das Wandgemälde des Totentanzes aus dem Mittelalter. Es gehört zu Berlins ältesten Denkmälern. Das nächste „Highlight“ der Neptunbrunnen befindet sich in unmittelbarer Nähe der Marienkirche mit einem wunderschönen Weihnachtsmarkt, den wir natürlich mit einer kurzen Pause und einer Bratwurst in der Hand genossen. Der Neptunbrunnen ist eine Schöpfung des Bildhauers Begas. Neptun, der römische Gott des Meeres, auf einer Muschel thronend, in imposanter und gebieterischer Haltung. Auf dem Rand des Wasserbeckens sitzen vier Frauengestalten, die die Flüsse Rhein, Weichsel, Oder und Elbe symbolisieren. Von den vier Frauengestalten heißt es, sie seien die einzigen Damen, die den Rand halten können. Vorbei am „roten Rathaus“, Sitz des regierenden Bürgermeisters“ erreichten wir das Nikolaiviertel hier entstand Alt Berlin und Cölln. Das Nikolaiviertel mit seinem ganz besonderen Flair, seien es die historischen Gasthäuser „zum Nussbaum“, oder zum Paddenwirt“, „zur Gerichtslaube“, „der Altberliner Weißbierstube“ oder die Nikolaikirche selbst oder das Lessinghaus, fordert mindestens eine halben Tag um diese Vielfalt des alten Berlins aufzunehmen. Unser heutiges Ziel war es die Mole unseres Ausflugschiffes am Nikolaiviertel rechtzeitig zu erreichen, was dann auch gelang. Auf dieser beschaulichen Spreetour durch das abendliche Berlin genossen wir die Skyline des Regierungsviertels u.v.m. Die Einkehr in das altes Berliner Brauhaus (1840) am Hackeschen Markt rundete den erste Tag unseres Berlinsaufenthalt ab.
Der zweite Tag (29.11.19) unseres Berlintrips war fast ausschließlich dem 30jährigen Fall der Berliner Mauer gewidmet. Wir begannen mit unserem „Mauertrip“ an der Bornholmer Str. bzw. Brücke wo am 09.11.89 die Grenzen erstmals geöffnet wurden, also ein sehr geschichtsträchtiger Ort in Berlin Mitte. Der Mauerweg führte uns entlang des ehemaligen Mauerverlaufes, vorbei am Max Schmeling Stadion zur Bernauerstr. Hier reichten die Häuser bis an die ehemailge Berliner Mauer. Kurz vor Errichtung der Mauer 1961 sprangen hier Menschen aus ihren Fenstern auf den im Westen liegenden Bürgersteig oder sprangen vom 3. Stock in ein Auffangnetz der Feuerwehr in die Freiheit. Dramatische Szenen spielten sich hier ab die auf dem Mauerweg immer wieder demonstrativ in Form von Erinnerungstafeln und Bildern dargestellt werden. Inmitten des ehemaligen sog. „Todestreifen“ steht die Versöhnungskirche, ein schlichter Holzbau der an die Teilung Berlins erinnern soll. Die Kirche die vorher hier stand wurde vom SED Regime abgerissen. Begründung: Sie würde die Sicht auf die Mauer erschweren und damit Fluchtversuchen Vorschub leisten. Irre Begründung!!! Auf dem Aussichtsturm am Informationszentrum konnten wir einen Blick auf einen ca. 100 m langen Teil der Orginalmauer werfen. Im Besucherzentrum schauten wir uns noch den sehr emotionalen Film über den Bau der Mauer im August 1961 bis zu deren Öffnung am 09.11.89 Bornholmerstr. an. Sehr zu empfehlen für jeden der Berlin besucht und sich für dessen Geschichte interessiert. Nach einer ausgiebigen Mittagspause in der Kantine der Deutschen Bundesbahn, die gegenüber des Info – Zentrums liegt, führte uns unsere Berlin Excursion mit Schwerpunkt „30 Jahre Berliner Mauer“ in die Friedrichstr. zum Check Point Charly. Im Oktober 1961 wurde dem US-Diplomaten E. Allan Lightner, Jr. die Einreise in die DDR verweigert. So wurde die Ecke Friedrich- und Zimmerstraße im Zentrum Berlins zu einem weltweiten Brennpunkt. Der daraus resultierende Streit war eine der sichtbarsten Manifestation des Kalten Krieges. Am 27. und 28. Oktober 1961 standen sich US-amerikanische und sowjetische Panzer in einen Meter Abstand gegenüber. Danach kannte die ganze Welt den militärischen Transitpunkt „Checkpoint Charlie“. In den darauffolgenden 28 Jahren bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 wurde er zu einem Anziehungspunkt für Diplomaten und Spione und damals auch schon für interessierte Touristen. Unser Ziel galt der weltweit bekannten Ausstellung „Die Mauer“ des Künstlers Yadegar Assisi, der in einer riesigen Leinwanddarstellung das damalige Leben in der Ostzone Berlins darstellt. Sehr, sehr imposant man hat das Gefühl man lebe mitten in der damaligen Ostzone Berlins. Nach dieser ergreifenden Ausstellung des Künstlers Assisi besuchten wir, nach einem Kurztrip zum Brandenburger Tor dem Wahrzeichen Berlins, den schönsten Weihnachtsmarkt der Stadt am Gendarmenmarkt. Sich darstellend, zwischen dem deutschen und französischen Dom und dem Staatstheater bildet er eine nicht zu überbietende Kulisse. Wir waren alle der Überzeugung, dass er der Schönste unter den Schönsten Berlin sein muss. Nach diesem doch kulturell geschwängerten Tag, mit Schwerpunkt „Mauerfall“ freuten wir uns alle auf die Einkehr im begehrten „Brauhaus Augustiner“ am Gendarmenmarkt. Die Reservierung in diesem bayrisch angehauchten Brauhaus geschah unsererseits mit einem Jahr Vorlauf sonst erginge es uns so wie Vielen die versuchen spontan da einen Platz zu bekommen und enttäuscht abziehen müssen. Deshalb der Tipp rechtzeitig reservieren. Im Brauhaus trafen wir uns mit unseren Berliner Wanderfreunden aus dem Eifelverein OG Berlin. Die Freude war groß , das Essen war Spitze, die Gespräche interessant die Getränke hervorragend ein rundherum gelungener Ausklang des Kulturtages in Berlin.
Der dritte Tag (30.11.19) unseres abwechslungsreichen Berlintrips führte uns hinaus auf´ s Land, nach Brandenburg, genauer gesagt, nach Lübbenau in den märchenhaften Spreewald. Es ist nun das drittemal, dass wir den Spreewald im Winter besuchen und es ist immer wieder märchenhaft. Die Anfahrt mit der DB gestaltete sich etwas schwierig da Bauarbeiten am Ostkreuz Berlins uns zwangen über Königswusterhausen (KW) nach Lübbenau zufahren. Aber das Berliner S+U Bahn Netz ist so flexibel, dass es für uns kein Hindernis darstellte. In KW vereinten sich die Berlinis und Hirschis wieder zur Hirschwanderfamilie die nun auf 24 angewachsen ist. Voller Vorfreude auf den heutigen adventlichen Tag erreichten wir Lübbenau im Spreewald. Unsere gemütliche „Wanderung“ zum großen Hafen verlief sehr harmonisch. Einige benutzen zur Anreise ein Taxi, ein bisschen Luxus muss sein, und trafen sich mit den“Fußgängern“ im großen Hafen. Hier erwartete uns unser eigener „Berlini/Hirschi – Kahn. Fassungsvermögen 25 Personen, wir waren 24 und nicht zu vergessen einen Platz mussten wir unserem „Lutken“ (das ist ein Wichtel aus dem Spreewald der uns unterwegs Geschichten aus dem Spreewald erzählt) freihalten. Auf beschaulichen Wasserwegen(Fliesen) wurden wir mittel „Rudel“ mit Steuermann gemütlich nach Lehde (Dorf im tiefen Spreewald) geschoben. Hier erwartete uns ein Weihnachtsmarkt (WM) der besonderen Güte. Das Sorbendorf Lehde hat hier einen Weihnachtsmarkt gestaltet der das Leben der Sorben in der Weihnachtzeit zelebriert. Es ist schwer mit Worten zu beschreiben, wie sehr sich dieser WM von den üblichen unterscheidet. Einfach mal besuchen dann spürt man es. Nach ausgiebigen Aufenthalt und Rückfahrt mit unserem Kahn kehrten wir zum Abschluss noch im urigen Gasthof „Spreewaldidyll“ ein. Bei typische Spreewald Speisen und mundigen Getränken und angeregten Gesprächen genossen wir den Augenblick. Während der Heimreise gerieten wir noch in eine „Braunkohledemo“ die wiederrum zu interessanten Gesprächen im Zug nach Berlin führten.
Hirschis und Berlinis = die große Wanderfamilie des Eifelvereins OG Köln und Berlin!
Am letzten Tag unseres Berlinbesuches (01.12.19) genossen wir noch das reichhaltige Frühstück in unserem 4 Sterne Hotel bevor wir dann von Berlin Gesundbrunnen aus termingerecht nach Hause fuhren.
Erika und Lothar Hirsch
(Wanderführerin/er, Kulturwart, 2.Vorsitzender des Eifelvereins OG Köln)
Die Hirschwanderfamilie an der Bornholmer Str. wo am 09.11.1989 die Mauer fiel!
In den hackenschen Höfen fühlten wir uns sehr wohl!
Der Weihnachtsmarkt am Neptunbrunnen, einfach Spitze!
Unsere Spreetour am Abend (Berlin bei Nacht), sehr zu empfehlen!
Check Point Charly, wie´s damals 1961 war!
So kann man´s aushalten! meint Hartmut.
Das kleine "Hirschrudel" im Spreewald.
Der Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt ist wirklich der Schönste unter den Schönsten!
Drei Damen ruhen sich am Kachelofen aus!
Das Ampelmännchen wer kennt es nicht!
Unsere Wanderreise nach Südtirol, in einer der schönsten Gebirgslandschaften in Europa, vom 25.08. – 03.9.19.
10 Tage standen uns zur Verfügung um diese Traumlandschaft im Osten Südtirols zu erkunden. Inmitten des Naturparks „Drei Zinnen“ lag unsere „Edelunterkunft“, das **** Hotel am Kreuzbergpass, hier vom Basislager aus starten wir jede Morgen unsere Wanderexkursionen.
Der erste Tag (26.08.19) diente zur Orientierung im Hochpustertal. Wir wanderten auf einem landschaftlich reizvollen Rundweg von Moos entlang des Rio Sesto nach Sexten, wo wir die interessante Pfarrkirche Petrus und Paulus besichtigten. Die Pfarrkirche beindruckt mit dem kunsthistorisch wertvollen Grabstein „Totentanz“ gestaltet vom Südtiroler Künstler Rudolf Stolz. Der gepflegte Friedhof, wo nicht nur die Grabstätten großer Sextner Bergsteiger zu finden sind, wie z.B. von Sepp Innerkofler, sondern auch Holz – und Sandsteinskulpturen bekannter Südtiroler Künstler. Unser Weg führte uns nun auf dem „Sextener Rundweg“ weiter durch wunderbar anzuschauende Lärchenwiesen vorbei an der Festung Heideck ins romantische Fischleintal. Eingerahmt zur rechten Hand von der Dreischusterspitze mit 3145 m Höhe und zur linken Hand von der Rotwand mit 2939 m Höhe und vor uns am Ende des „Val Fiscalina“ der etwas niedrigere Einselkofel mit 2638 m Höhe, wanderten wir staunend unserem Ziel, der Talschlusshütte entgegen. Bei Kaiserschmarn und Schlutzkrapfen und einem sauberen Bier und Wein genossen wir bei traumhaften Wetter den Augenblick.
Erikas Truppe bewanderte ebenfalls das „Val Fiscalina“ von der Fischleintalbodenhütte bis zu Talschusshütte und zurück.
Der zweite Tag (27.08.19) führte uns zu einem Almenparadies an der Sprach – und Provinzgrenze Bozen/Belluno. Auf einer wunderschönen Rundtour über die Almen Coltrondo und Rinfreddo am Südwesthang des Col Quaterna erreichten wir die Nemesalm in der wir natürlich einkehrten. Bei einer Südtiroler Brettljause und einem frisch gezapften Bier bei traumhafter Sicht auf die „Sextener Bergwelt“ blieb kein Wunsch mehr offen.
Erikas Truppe fuhr mit der DreiZinnenbahn auf den „Stiergarten“ und steuerte die Klammbachalm an. Der weitere Weg führte ins Tal nach Sexten.
Am dritten Tag (28.08.19) wanderten wir über den Karnische Kamm von der Bergstation auf dem Hausberg Sextens, dem Helm, über die Silianer Hütte und über´s Hornischegg zur Klammbachhütte.
Der karnische Kamm ist ein Fernwanderweg auf dem auch die Grenze zu Osttirol verläuft. Auf dem Weg zur Klammbachhütte wurden wir von einigen Murmeltieren „ausgepfiffen“. So nach dem Motto „was haben die hier in meinem Revier zu suchen“. Nicht nur Murmeltiere auch Dohlen, Pferde, Kühe kreuzten unseren Weg und wir mussten uns „anständig“ aufführen um unbeschadet deren Wege zu kreuzen. Auch in der Klammbachhütte genossen wir die einheimischen Leckereien und kosteten auch den zünftigen Enziantropfen.
Erika Damenmannschaft wanderte auf dem sog. Besinnungsweg über die Jägerhütte ins Tal nach Sexten. Eine Einkehr in der idyllisch gelegenen Hütte durfte nicht fehlen. Abstieg 1000 Hm.
Am 4. Tag, dem freien Tag 29.08.19, bot Lothar eine Exkursion zum Sextner Dolomiten Freilichtmuseum an. Hier stand die Information zum Gebirgskrieg von 1915 – 1917 im Vordergrund. Auf der Wanderung, angeführt von der Direktorin des Vereins Bellum Aquilarum – Onlus, erfuhren wir aus kompetenten Munde auf der Anderter Alpe viel geschichtlich Interessantes über Leben und Sterben im Gebirgskrieg in den Sextner Dolomiten.
Erika besuchte mit ihrer Damenriege den schönen Marktflecken Innichen oder San Candido. Die Stiftskirche und der anschließende Friedhof sowie ein schlendern über die Einkaufsstraße gehörten zum Programm bevor es zum verdienten Einkehrschwung kam.
Am 5. Tag (30.08.19) stand unsere Königstour auf dem Wanderprogramm: Wandern um das Wahrzeichen der Südtiroler Dolomiten die drei Zinnen. Da wir nicht die einzigen waren die dieses Ziel anpeilten, wählten wir die komfortable Variante um zum Einstieg (Auronzohütte) zu gelangen, wir buchten den Shuttlebus der vor unserer Haustüre am Kreuzbergpass losfuhr. An der Auronzohütte angekommen führte uns unser Weg über die Lavaredohütte und über den Paternsattel zur Dreizinnenhütte. Hier angekommen, mussten wir uns doch wundern, trotz der relativ vielen Wanderer, eine Sitzplatz in erster Reihe bekommen zu haben. Entsprechend genossen wir diesen Vorteil bei zünftigen Getränken und traumhafter Aussicht auf die drei Zinnen. Der weitere Weg führte uns um die drei Zinnen herum mit einer weiteren Einkehr in die urige Langalm. Auch hier Erholung pur bei göttlicher Aussicht. Auf der Rückfahrt mit dem öffentlichen Bus mussten wir auf jeglichen Komfort verzichten, so nach dem Motto „lieber schlecht gefahren als gut gelaufen“.
Erikas Damenriga wanderte bis zur Lavaredohütte kehrte dort ein und wanderte gemütlich wieder zu Auronzohütte zurück.
Am 6. Tag (31.8.19) führte uns unsere Wanderung über den Innenfeldtal – Höhenweg ins Innerfeld zur Dreischusterhütte. Der Aufstieg erfolgte mit dem Sessellift auf den Haunold und dann über einen traumhaften Steig ins Innerfeldtal. Dort angekommen genossen wir die Einkehr in die Dreischusterhütte, wiedermal bei einer leckeren Jause mit entsprechenden Getränken, Was wohl? Ein frisch gezapftes Bier und einen Enzian durfte nicht fehlen.
Erikas Truppe wählte den Weg von der Haunoldhütte hinab ins Hochpustertal bis nach Innichen. (300m im Abstieg).
Am 7. Tag (01.09.19) besuchten wir den schönsten Dolomitensee Südtirols, den Pragser Wildsee. Auch hier hat man es mit einem Anziehungsmagnet zu tun, aber es war auszuhalten, noch dazu wo wir nach Umrundung des Sees diesen verließen um die Grünwald Alm anzusteuern. Ein See wie im Bilderbuch , in jedem Bildband über Südtirol ist ein Bild von ihm zu bewundern. Inmitten einer freilaufenden Kuh Herde mit Stieren durchmischt und mit mächtigen Hörnern bewaffnet kehrten wir in die Grünwaldalm ein. Nach diesem entspannten Einkehrschwung bahnten wir uns einen Weg durch die freilaufende Kuh Herde, wobei einig den Hörnern der Stiere ausweichen mussten (ohne Witz). Unbeschadet erreichten wir „das andere Ufer“ und konnten nun in Ruhe zurück zum Pragser Wildsee wandern.
Erikas Wanderinnen wählten den kürzeren Weg am See und kehrten dann am Hotel Pragser Wildsee ein.
Am 8. Tag (02.09.19), unserem letzten Wandertag, wählten wir die Route auf einem interessanten Steig, vom Hotel aus beginnend, zur Rotwandwiesen. Da an diesem Morgen das Wetter neblig begann und eine mystische Stimmung zauberte, hatte diese Tour einen ganz besonderen Reiz. Durch Nebelfetzen wandernd staunten wir über das sich ständig änderte Bild der Berge. Wäre jetzt ein Yeti aufgetaucht hätten wir diese Erscheinung für echt gehalten. Ein bezaubernder Steig den wir noch lange in Erinnerung behalten werden.
Erikas Wanderteam fuhr mit der Gondel auf die Rotwand und wanderte auf einem schönen Weg zurück zum Kreuzbergpass bis zum Hotel.
Am Abend gemütliches Beisammensein mit dem allseits bekannten Erika – Lothar Wanderpreisrätsel, wo alle ihr gesammeltes Wissen präsentieren konnten. Ein gelungene Wanderreise mit einer sehr kooperativen und harmonischen Hirschwanderfamilie“ ging zu Ende.
Wir sagen allen Wanderinnen und Wanderen der „Hirschwanderfamilie“ des Eifelvereins Köln und Berlin ein herzliches Dankeschön und bis bald mal wieder.
Erika und Lothar Hirsch
Radtour an der Elbe vom 06.08. – 13.08.19 mit der Hirschradwanderfamilie von der Luther Stadt Wittenberg über Torgau/Strehla/Riesa/Meißen/Radebeul – Kötzschenbroda/Dresden bis Bad Schandau im Elbsandsteingebirge.
Bereits die Anreise mit der Deutschen Bundesbahn war der Luxus pur. Unsere Räder konnten wir ebenerdig in den Zug schieben und hatten auch mit dem Verstauen des Gepäcks keinerlei Schwierigkeiten. In Wittenberg angekommen, checkten wir als erstes in unser Hotel ein und testeten die angemieteten Leihräder (2 E-Bikes und 2 Tourenräder). Nachdem jeder sein Stahlross austariert und probe gefahren ist fuhren wir gemeinsam in die Altstadt in ein uriges Brauhaus zum Abendessen. In geselliger Runde genossen wir im stilvoll gestalteten Innenhof unseren 1. Abend.
Am nächsten Tag stand uns die weiteste Strecke (72 km) bevor. Doch vorher machten wir uns bei einer Stadtführung über Wittenberg und Luthers wirken in dieser Stadt schlau. Nach dieser sehr eindrucksvollen Stadtführung hieß es nun in die Pedale treten.
Nach einer kurzen Einführung durch Lothar, dem „Rudelführer“, bzgl. des Verhaltens der Mischgruppe aus E-Bikern und Normalos (ohne Motor) ging´s dann endlich los. Nach dem „Rudelführer“ kamen die Normalos und dann erst die E-Biker. Denn Lothars Slogan ist, „ die E-Bikefahrer, haben deshalb ein E-Bike um mit den Normalos mithalten zu können und nicht um ihnen davon zu fahren. Auf der ganzen Tour hat diese Formation, dank der hervorragenden Disziplin der Damen bestens geklappt.
Am frühen Abend erreichten wir unser Etappenziel die historische Renaissance Altstadt Torgau., ehemalige Residenz der sächsischen Kurfürsten. Auch hier erholten wir uns am Abend in einem gemütlichen Lokal in der Nähe des Schlosses Hartenfels von den Sprapazen des Tages. Gott sei Dank hatten wir den Wind auf unserer Seite indem er uns schräg von hinten unterstützte. Hätten wir die Tour andersrum gewählt, also Fluss abwärts, hätte uns der Wind mit Sicherheit zu schaffen gemacht.
Am Vormittag stand wieder Kultur auf dem Programm. Bei einer Stadtführung durch Torgau mit Besuch des Schlosses Hartenfels erfuhren wir aus kompetenten Munde Wissenswertes über diese Stadt. Schloss Hartenfels und die Schlosskapelle wurde als erster protestantischer Kirchenbau von Martin Luther geweiht, Ebenso interessant war die Stadtpfarrkirche St. Marien mit der Grabplatte der Lutherin, Katharina von Bora.
Im April 1945 trafen sich hier die Alliierten (Russen und Amerikaner) an der Elbe. Heute steht hier ein Denkmal der Begegnung,
Nun ging´s aber wieder auf die Strecke Richtung Strehla. In geordneter Formation fuhren wir entlang der Elbe uns ließen uns vom Winde treiben. Wir genossen die weite Landschaft und den Blick auf die Elbe. An einer Radfahrerkirche legten wir eine Stopp ein um den idyllischen Ort zu genießen. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Nach Einchecken ins Hotel „brezelten“ sich die Damen auf um in das wunderbar an der Elbe gelegene Gasthaus „Am Nixstein“ einzukehren. Bei gutem Essen und schönem Blick auf die Elbe blieb kein Wunsch mehr offen.
Am frühen Morgen (09.30 Uhr, für Rentner mitten in der Nacht) starteten wir in Richtung Meißen. Hier angekommen kehrten wir erst mal am Marktplatz ein um dann um 14.00 Uhr zu einer ausgiebigen Stadtführung zu starten. Wir durchwanderten die Altstadt unter der Altstadtbrücke hindurch mit Blick auf das Ensemble aus Albrechtsburg, Dom und ehemaligen Bischofsschloss. Eine ausgiebige Besichtigung der Albrechtsburg ließen wir uns nicht entgehen. Meißen ist natürlich auch durch sein Porzellan mit den zwei blauen Schwertern bekannt, aber nachdem alle mitreisenden Damen ihrer Aussteuer schon hatten verzichteten wir auf den Besuch der Manufaktur. Die Unterkünfte wurden von mal zu mal edler, so dass der Wohlbefinden nicht im Wege stand. Am Abend wieder eine Einkehr, diesmal in ein sächsisches Weinlokal. Der sächsische Wein schmeckt sehr lecker, ist aber auch relativ teuer, Ein Glas 0,1 l 9,15€ ist dann schon für manche etwas grenzwertig, aber man sollte ihn mal gekostet haben.
Die nächste Etappe führte uns von Meissen über Radebeul und Kötzschenbroda nach Dresden. Radebeul ist ja bekannt durch das Karl May Museum, was sicher einen Besuch wert gewesen wäre, aber die Damen flanierten lieber den Dorfanger in Kötzschenbroda rauf und runter . Es gibt dort schöne Boutiquen und Geschäft mit alllerlei Krimskrams. War eine gelungene Alternative und es hat allen sehr gut gefallen. In Dresden angekommen besuchten wir in der Neustadt noch eine alte Molkerei (Pfundsmolkerei) bevor wir unser Quartier aufsuchten Zum Abendessen suchten wir uns diesmal ein Lokal im Szenenviertel Dresdens aus. Das Lokal „lila Soße“ liegt mitten in der Neustadt in einem künstlerisch gestalteten Innenhof. Bei gutem Essen, säschsischen Wein und regen Gesprächen verlief der Abend recht kurzweilig.
Heute widmeten wir uns den ganzen Tag der Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Am Vormittag starten wir zu einer ausgiebigen Stadtbesichtigung mit Frauenkirche, katholische Hofkirche, dem Zwinger u.v.m.
Den Nachmittag widmeten wir einer tiefgehenden Besichtigung der Semperoper.
Voll mit interessanten Informationen über diese Stadt hatten wir noch einige Stunden zur freien Verfügung, wo ein jeder all die Eindrücke nochmals für sich verarbeiten konnte indem er selbst die Stadt für sich erkunden konnte.
Für den Abend hatten wir wieder ein interessantes Lokal im Szenenviertel der Neustadt angepeilt. Im Gasthaus „Raskolnikoff“ ließen wir den Tag nochmals Revue passieren und genossen das ausgewöhnliche Ambiente dieses Innenhofes.
Auf geht´s zur letzten Etappe dieser Radtour entlang der Elbe.
Von Dresden her nährten wir uns dem Elbsandsteingebirge um auf der „sächsischen Weinstraße“ nach Bad Schandau zu gelangen. Dieser Teil des Elberadwegs zählt zu den schönsten Abschnitten. Auf etwa 60 km folgt die sächsische Weinstraße dem Lauf der Elbe. Von der Natur begünstigt wurde im Elbtal bereits im Mittelalter Wein angebaut. Die „sächsische Schweiz“ entstand in Jahrmillionen. Verwitterung und Abtragungen haben aus der ursprünglich zusammenhängenden Sandsteinplatte ein felsiges Naturschauspiel geschaffen. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Ziel Bad Schandau. Ausgangspunkt für großartige Wanderungen. Der Radweg würde uns nun weiterführen in das nahe Tschechien bis Prag aber das heben wir uns für einander mal auf.
Zurück mit der S-Bahn erreichten wir wieder bequem unser Quartier in Dresden. Mit dem letzter Abend in unserem „Stammlokal“ lila Soße beendeten wir diese landschaftlich und kulturell interessante Radtour entlang der Elbe.
Lothar Hirsch
Erika und Luthar in der Lutharstadt Wittenberg
von überall Wittenberg/Torgau/Meißen etc.
Radeln in den Wonnemonat Mai! (1. Mai 2019)
Der Mai ist gekommen
die Bäume schlagen aus
Da bleibe, wer Lust hat
mit Sorgen zu Haus!
Wie die Wolken wandern
am himmlischen Zelt
So steht auch der „Hirschradwanderfamilie“ des Eifelvereins der Sinn
in die weite, weite Welt.
Gemäß diesem Motto luden Erika und Lothar Hirsch (Wanderführerin u. Wanderführer im Eifelverein OG Köln), die Radfahrgemeinde des Eifelvereins OG Köln zu unserer traditionellen Radtour in den Mai ein.
Eine muntere Schar von motivierten Damen, alle Mitglied im Eifelverein Ortsgruppe Köln, folgten dieser Einladung und machten sich, trotz grenzwertigen Wetter (11 Grad), mit ihren flotten Rädern (meist E- Bikes) am 1. Mai zum mittlerer weile traditionellen Radausflug vom Heinrich Lübke Ufer in Rodenkirchen auf in Richtung Sieg zur „Sieglinde“, einem urigen Gasthaus direkt an der Sieg gelegen.
Tapfer und vorwärtstrabend nach dem Motto der Hirschradwanderfamilie
„Fernen Vögeln nachgeflogen in den Sinnen ausgewogen und den Körper vorgebogen radeln wir als Pfeil im Wind dessen Ziel die Wolken sind!“
erreichten wir am frühen Morgen (jedenfalls für Rentner) unsere Passage über den Rhein beim Weißer Bogen. Im „Bauch des Krokodils“ überquerten wir sicher den Rhein um auf der Grov noch eine Radlerin, Sabine, einzuverleiben. Da einer der Damen zu wenig Luft in den Schläuchen hatte, legten wir eine Zwangspause ein um diesen Defizit auszugleichen, was die restlichen Damen dazu nutzen die erste Einkehr zu zelebrieren. D.h. ein Tässchen Kaffee oder Schokolade. Weiter ging´s immer am Vater Rhein entlang bei hochnebeligen Wetter immer mit der Hoffnung bald die Sonne zu sehen. Da sie aber nicht kam steuerten wir unseren nächsten Einkehrschwung an. In einem traumhaft gelegenen Gasthof mit Blick auf die Nebenarme des Rheins genossen wir eine warme Gulaschsuppe und erlebten dabei das Erscheinen der ersehnten Sonne. Innerlich und äußerlich erwärmt ging es frohgemut weiter in Richtung unseres Ziels. An der Sieg angekommen überquerten wir bei „ruhiger See“ per Fähre die Sieg und genossen dabei die den „Augenblick des Seins“. Ein Maientag der nicht schöner ein könnte. Nun galt es den naturbelassenen Radweg durch die Sieg Auen zu genießen. Was ja auch alle radelnden Damen taten. Nach 5 Stunden im Sattel erreichten wir unser Ziel „die Siglinde“, ein idyllisch gelegener Gasthof an der Sieg. Wir freuten uns alle, unser gestecktes Ziel in Harmonie erreicht zu haben und genossen unseren Aufenthalt bei einer zünftigen Brotzeit. Per S Bahn ging´s dann wieder zurück nach Kölle.
Erika und Lothar Hirsch (wir haben uns vor 25 Jahren auf einer Radtour durch Bayern, von Aschaffenburg nach Kempten im Allgäu (BR Radltour) kennegelernt).
Gemeinsame Wanderreise der Hirschwanderfamilie des Eifelvereins OG Köln und Berlin nach Mallorca 2019 vom 01.03. – 10.03.19.
Diesmal war die Wanderreise auf Mallorca nicht mehr zu toppen. 21 hochmotivierte Wanderinnen und Wanderer der Eifelvereins OG Köln und Berlin trafen sich im Tal des Goldes in Port de Soller um gemeinsam Wanderungen im Herzen des Tramuntana – Gebirges zu unternehmen. Trotz der Stolpersteine die uns bei der Anreise in den Weg gelegt wurden (Insolvenz Germania) gelang es uns unbeschadet zum geplanten Zeitpunkt „vor Ort“ zu sein. Der „große Geist“, den wir jeden Tag um ein gutes Gelingen der Wanderungen anflehten, hat es gut mit uns gemeint. 10 Tage Sonnenschein bei Temperaturen von bis zu 20 Grad versetzten uns in einen euphorischen Zustand. Alle Wanderungen, sei es der Reitweg des Erzherzoges zum Teix – Gipfel bei Valldemossa oder vom Künstlerdorf Deia nach Port de Soller oder vom Cuber - Stausee durch die Schlucht von Biniaraix oder zur Cala Tuent oder zum schönsten Dorf Mallorcas Fornalutx oder von Esporles über den alten Postweg nach Estellencs oder durchs goldene Tal von Soller, wurden von der Hirschwanderfamilie des Eifelvereins OG Köln und Berlin mit Bravour gemeistert. Zur Erklärung sei gesagt, es gibt keine einfachen Wanderungen auf Mallorca, jeden falls nicht für unser Klientel. Fast jede Wanderung endete mit eine typischen mallorquinischen Einkehr. Ein „Ruhetag“ gönnten wir uns um einen Ausflug nach Palma zu unternehmen. Ein interessanter Tag mit Besuch der Kathedrale „La Seu“ (Bischofssitz), der arabischen Bäder und des Fischmarktes durften natürlich nicht fehlen. Am letzten Tag unseres Aufenthaltes legten alle Teilnehmer das „Mallorca – Abitur“ (Erika-Lothar-Wanderpreisrätsel) ab. Alle hatten während der Wanderreise gut aufgepasst was Lothar so alles erzählt hat und somit die „Reifeprüfung“ mit Auszeichnung bestanden. Wir freuen uns auf´ s nächste Jahr vielleicht folgen wir wieder dem „Ruf des Südens“ und starten zu einem weiteren Abenteuer ins traumhafte Tramuntana –Gebirge auf Mallorca.
Lothar Hirsch (Wanderführer und Kulturwart im Eifelverein OG Köln)
P.S. Ein besonderer Dank gehört meiner Frau Erika Hirsch die die 2. Gruppe führte und mich tatkräftig bei der Verwirklichung dieser Wanderreise unterstützte.
Wanderreise nach Teneriffa vom 11.04. – 25.04.18
Die Wanderreise auf die Insel von Prinzessin Dazil und Bencomo dem letzten König von Taoro, Teneriffa, war für 31 Wanderinnen und Wanderer des Eifelverein OG Köln und Berlin unter der Führung von Erika und Lothar Hirsch ein Glücksgefühl der Güteklasse 1 A. Bei der Durchquerung des Nationalparks del Teide auf 2200 m spürte jeder die Aura des heiligen Berges der Guanchen (Ureinwohner) hautnah.
Wir bestiegen ihn nicht, den 3718 m hohen und damit höchsten Berg Spaniens, waren ihm aber auf beiden Wanderungen durch den Nationalpark immer sehr nahe.
Erikas Gruppe umrundete die berühmte Felsformation Toques de Garcia mit dem „Finger Gottes“ und Lothar wanderte auf einem endruckvollen Rundweg um die Arenas Negras vorbei an der weltberühmten Stern- und Sonnenwarte Izana.
Wir fühlten uns wie in zwei verschiedenen Welten. Modernste Technik eingebettet in einer Landschaft in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Einfach gewaltig!
Als wir auf alten Saumpfaden der Ureinwohner die Insel durchquerten, sei es im Anaga- oder Tenogebirge oder an der traumhaften Küste bei Icod de los Vinos oder an der Ostküste bei Candelaria kamen wir aus dem Staunen über die Schönheit dieser bizarren Landschaft mit ihrer vielfältigen Pflanzenvielfalt nicht mehr heraus. Die Gewalt des Atlantiks mit seinen bis zu 10 m hohen Wellen, die uns auf unseren Küstenweg von San Pedro nach Puerto del la Cruz begleiteten, flößten uns den entsprechenden Respekt vor den Naturgewalten ein. Insgesamt 10 Wanderungen in zwei Gruppen, gepaart mit kulturellen Ausflügen nach La Laguna (Stadtführung), Santa Cruz, (Besuch des archäologischen Museums und des Opernhauses), Orotava (Folkloretreffen der Tinerfenos),Candelaria (Wahlfahrtkirche) und einer abenteuerlichen Schiffstour, sorgten für eine lebendige und interessante Wanderreise.
Am letzten Abend traf sich die Hirschwanderfamilie des Eifelvereins Ortsgruppe Köln und Berlin zu dem mittlerer weile schon zur Tradition gewordenen "Erika Lothar Wanderpreisrätsel“. In geselliger Runde ließen wir die 14 tägige Wanderreise nochmals revuepassieren und legten das „Teneriffaabitur“ ab.
Nach der bestandenen Prüfung ließen wir den Abend bei gepflegter Musik an der Bar ausklingen.
Wir möchten uns hier bei allen "Hirschwanderfamilienmitgliedern" des Eifelvereins
Ortgruppe Köln und Berlin recht herzlich bedanken. Alle haben zum Erfolg dieser Wanderreise nach besten Kräften beigetragen, so dass es unser gemeinsamer Erfolg ist, danke.
Erika und Lothar Hirsch
(Wanderführerin/er im Eifelverein OG Köln)
Wanderreise nach Mallorca zur Mandelblüte vom 09.02. – 18.02.18
Diesmal waren wir sehr früh dran, immer in der Hoffnung, dass der „große Geist“ es gut mit uns meint und das hat er. Bis auf einen Tag waren alle Tage wie gemacht für´s Wandern. Diesmal haben wir einige neue Wanderungen ausprobiert und waren angenehm überrascht über die Vielfalt der Eindrücke auf diesen neuen Wanderpfaden. Einer diesen neuen Wanderungen führte uns im Südwesten des Tramuntanagebirges von Calvia nach Galiläa. Eine zauberhafter Pfad durch eine typisch mallorquinische Landschaft, nur zum Empfehlen. Eine weitere neue Wanderung erschloss sich für uns von Esporles über Banyalbufar nach Estellencs. Traumhaft. -Wieder waren wir in unserem „Stammhotel“ in Port de Soller“ einquartiert, dass bei allen Teilnehmern begeistert angenommen wurde. Zu Wohnen in traumhafter Lage versorgt mit vorzüglichen Essen und Getränken und sehr freundlichen Personal fühlten wir uns „königlich“. Wenn das Wetter dann auch „kaiserlich“ ist (bayrische Bezeichnung wenn´s keine Steigerung mehr gibt) bleibt kein Wunsch mehr offen.
Traumhafte Wanderungen, kulturelle Ausflüge (Stadtführung in Palma, Besuch der Galerie von Miro (Erika), Valldemossa und der Mythos Chopin und zur Traumbucht Cala de Deia, ein Wanderwetter vom Feinsten, schmackhaftes Essen liebevoll präsentiert und eine harmonische Wandergruppe (die Hirschwanderfamilie des Eifelvereins OG Köln/Adenau/Frechen/Bad Breisig und Berlin) und das in 3 Gruppen (Gruppe Aina/Lothar/Erika) konnte nur in einer erfolgreichen Wandereise enden.
Wir sagen allen Teilnehmern ein großen Dankeschön für diesen Erfolg für den letztendlich alle Teilnehmer dazu beigetragen haben . Wir freuen uns auf ein Wiedersehen auf unserer Trauminsel.
Erika und Lothar Hirsch
Radtour durch den Spreewald vom 09.08. - 16.08.17
Etwas bange war uns schon, als wir den Wetterbericht für die Radler Woche serviert bekamen. Aber die Hoffnung das es doch nicht so schlimm werden würde stirbt zuletzt. Also zogen wir ( 12 Hirschradwanderfamilienmitglieder) voller Optimismus los. Da es etwas unhandlicher ist mit Fahrrädern mit der DB unterwegs zu sein, darf vorausgesetzt werden. Überraschenderweise verlief aber das Verladen und das Umsteigen vorbildlich. Und warum? Weil alle mithalfen, so dass es bei den anderen Fahrgästen den Eindruck erweckte, wir würden dies routinemäßig vollziehen.
Angekommen in Lehde, dem einzigartigen Lagunendorf, das von zahlreichen Spreefließen und künstlich angelegten Kanälen – den jahrhundertelang üblichen Verkehrswegen – umgeben und durchzogen wird, bezogen wir unser erstes Quartier. In unserer sehr idyllisch gelegenen Pension, in der sich auch die ortsansässigen Mücken recht wohl fühlten, breiteten wir uns beim Abendessen auf der Terrasse auf die bevorstehenden Ereignisse des nächsten Tages vor. –
Unsere Einstiegsradtour begannen wir in Lehde und führte uns nach Lübbenau, wo wir unsere Stahlrösser im Hafen anbanden uns auf einen Spreewaldkahn umstiegen. In einer 4 stündigen Kahnfahrt bei Kaiserwetter, gleiteten, wir angestoßen von einer „Rudel“ mit lustigen Steuermann u. a. zur Wodschowska einem Wirtshaus auf der Erleninsel im Oberspreewald gelegen, durch die Fliesen. Es war eine Art Entschleunigung, raus zu sein aus der täglichen Unruhe und dem Lärm, einmal nur die eigene Stimme zu hören, was vielen mitfahrenden Damen sehr entgegen kam. Die anschließende Einstiegsradtour führte uns über Leipe – einem alten Fischerdorf – über Raddusch (bekannt durch die Slawenburg) und über Lübbenau (die Gurkenstadt des Spreewaldes schlechthin) zurück zu unserem Ausgangpunkt nach Lehde.
Mit dem morgigen Tag, starteten wir nach unserem „Morgengebet“ auf dem Gurkenradweg (261 km + Zusatztour und Ausbeulungen ca. 350 km) )quer durch den Spreewald mit selbst eingebrachten „Abwandlungen“ durch Lothar, d.h. wir fuhren in Form eine 8 durch ihn hindurch, so dass wir auch sehr viele „Überraschungen“ erleben durften die es zu meistern galt. Nach einer zünftigen Einkehr in einer der urigen Kneipen bei einer schmackhaften Vesper und frischen zischenden Bier waren alle stolz wieder auf dem „rechten Pfad“ zu sein und freuten sich auf das nächste Abenteuer.
Hier die Highlights unserer Gurkenradtour:
In Lübben besuchten wir u.a. auch die Paul Gerhard Kirche.
Paul Gerhardt – ein Meister des Kirchenliedes
Paul Gerhardt (1607-76) wurde am 12. März vor 400 Jahren in der kleinen Stadt Gräfenhainichen in Sachsen geboren. Seine Geburtsstadt liegt unweit der Lutherstadt Wittenberg. Sein Vater war Bürgermeister und Gastwirt, seine Vorfahren mütterlicherseits waren Pfarrer. Paul Gerhardt gilt neben Martin Luther als einer der bedeutendsten deutschen Dichter von Kirchenliedern. Seine Lieder werden auch in der katholischen Kirche und in Kirchen des Auslands gesungen. Aus seinen Versen spricht heiteres Gottvertrauen, doch erzählen sie auch viel von Angst und Bedrückung während der schrecklichen Zeit des Dreißigjährigen Krieges.
Hier eines der bekanntesten Kirchenlieder von Paul Gerhardt.
Befiel du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
da dein Fuß gehen kann.
Weil Paul Gerhardt selber viel Leid durchgemacht hat, kann er auch andere wunderbar trösten.
Alles vergehet, Gott aber stehet ohn alles Wanken;
seine Gedanken, sein Wort und Wille hat ewigen Grund.
Sein Heil und Gnaden, die nehmen nicht Schaden,
heilen im Herzen die tödlichen Schmerzen,
halten uns zeitlich und ewig gesund.
Straupitz:
Das nördliche Tor zum Oberspreewald liegt etwas abseits von den großen Touristenströmen, Straupitz besitzt die bedeutendste Dorfkirche des Spreewaldes. Nach den Plänen des Architekten Karl Friedrich Schinkel entstand im Stil einer altrömischen Basilika ein Meisterwerk der Baukunst. Weithin sichtbar und dominierend sind zwei 40m hohe quadratische Türme. Nach Besichtigung des Kirchenprotals und Aufstellen einer Kerze als Dank an den „großen Geist“ der über uns wacht radelten wir unserem Ziel Turnow – Preilack entgegen.
Peitz:
Wer kennt ihn nicht den Peitzer Karpfen. Wir scheinbar! Aber nun wissen wir´s. Seit Jahrhunderten wir in Peitz (Nähe Cottbus) Fischzucht betrieben. Die Peitzer Teiche zählen zu den größten zusammenhängenden Teichgebieten Deutschlands. Unser Radtour führte uns auf einem Damm quer durch das Naturschutzgebiet in Richtung Cottbus unserem nächsten Ziel.
Cottbus:
Wer Cottbus besucht muss den Branitzer Park gesehen haben. Diese „Muss“ haben wir natürlich nicht ausgelassen. Er ist Alterssitz und Meisterwerk des „grünen Fürsten“ Hermann Fürst von Pückler. Einmalig in Europa sind die zwei Pyramiden, von denen die Seepyramide die Grabstätte des Fürsten und seiner Frau Lucie ist. Betört von der Schönheit des Parks und des Schlosses verließen wir wieder den Park und begannen und auf die „Irrfahrten des Lothario“. Bei Verlassen des Parks „spukte“ die Kompassnadel des mitgeführten Kompasses von Lothario, sodass es zu einer unfreiwilligen Rundtour durch Branitz kam. Nach Beendigung des Rundkurses ging es Schnur Starks wiederauf dem richtigen Pfad zur Cottbuser Altstadt, wo wir uns von all den Schönheiten, gepaart mit Überraschungen, bei einer Vesper und Plins erholten.
Raddusch:
Raddusch, unser letzter Ort auf unserer Radtour durch den Spreewald, verfügt über eine sog. Slawenburg. Im frühen Mittelalter im 9.10. Jahrhundert war die Niederlausitz am westlichen Spreewaldrand überzogen von einem dichten Netz kleiner ringwallförmiger Burganlagen. In der Burgmauer verbirgt sich eine faszinierende Archäologische Ausstellung. Wir begaben uns auf eine Zeitreise durch mehrtausendjährige Vergangenheit der Niederlausitz.
Lübbenau:
Oder auch die Stadt der Gurken genannt, welche die Stadt bekannt gemacht hat, erstreckt sich am Südrand des reizvollen Oberspreewaldes. Die Lübbenauer Altstadt wird dominiert von der Pfarrkirche St. Nikolai und dem Lübbenauer Schloss. Es gibt zwei Spreehäfen, einen großen und kleinen Hafen. Im kleinen Hafen haben wir u. a. einen reizvollen Spätnachmittag bei einer schmackhaften spreewaldtypischen Vesper verbracht. Fast bei jeder Einkehr wurde auch von einigen Teilnehmern ein Spreewaldschnäpschen gekostet.
Freilandmuseum in Lehde:
Für den krönenden Abschluss unserer Radtour durch den Spreewald stand auf dem Programm der Besuch des Freilandmuseums in Lehde. Hier begaben wir uns auf eine Reise durch die vielseitige Spreewälder Kulturlandschaft und entdeckten typische Häuser und Höfe aus Lehde, Burg und dem Spreewaldrandgebiet. Auf den vier historischen Hofanlagen, die hier im Herzen von Lehde wieder aufgebaut wurden, sahen wir original eingerichtete Stuben, wie man im 19. Und frühen 20. Jahrhundert auf dem Lande wohnte, zusammen lebt und arbeitete.
Am letzten Abend rückte die „Hirschradwanderfamilie“ des Eifelvereins und darüber hinaus nach dem gemeinsamen Abendessen nochmals zusammen um sich den Fragen des „ErikaLothar Radwanderpreisrätsels“ zu stellen.
Alle Teilnehmer bestanden das „Spreewaldabitur“ mit Bravour . Hut ab! Auch wenn manchmal die Meinungen in der radelnden Gruppe unterschiedlich waren, so konnte doch am Ende immer ein gemeinsamer Nenner gefunden werden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihr kooperatives Verhalten und für die Weitsicht, dass wir nur zusammen stark sind.
Vielleicht bis bald mal wieder wenn es heißt:
„Fernen Vögeln nachgeflogen in den Sinnen ausgewogen und den Körper vorgebogen, radeln wir als Pfeil im Wind dessen Ziel die Wolken sind!
Radlergrüße von Erika und Lothar
Die „Hirschwanderfamilie“ des Eifelvereins Ortsgruppe Köln ist wieder zurück von ihrem Wanderurlaub auf Mallorca. Vom 05.02. - 14.02.16 durchstreiften wir auf den schönsten Wanderwegen das zerklüftete Tramuntana - Gebirge im Nordwesten der Insel. In zwei Gruppen aufgeteilt konnte sich jeder Teilnehmer ausprobieren und seine zu ihm passende Gruppe auswählen. Von unserem entzückend, in Port des Soller im Tal der Orangen und Zitronen gelegenen Hotel aus, starteten wir jeden Tag mit dem eigenen Bus in unserer Wandergebiete. Ob die Besteigung des 1100 m hoch gelegenen L Ófre oder auf dem Reitweg des österreichisch toskanischen Erzherzogs Ludwig Salvator in Valldemossa oder auf der Küstenwanderung von dem Künstlerdorf Deia nach Port de Soller immer war der große Geist bei uns und bescherte uns das ideale Wanderwetter. Dafür dankten wir im auch jeden Morgen in unserer "Morgenandacht". 10 Tage waren wir in einer anderen Welt abgeschottet von allen täglich auf uns einströmenden Nachrichten genossen wir den Wandertag und den entspannenden Abend. Bei vorzüglichem Abendessen und auserwählten Weinen war der Austausch der Erlebnisse des Tages ein wahrer Genuss. Ein am freien Tag von Erika und Lothar angebotener Ausflug nach Palma wurde dankend angenommen. Die Erkundung von Palma und der Peripherie genossen wir mit dem "Sightseeing Bus" der uns über den Yachthafen bis in das in den nahen Bergen gelegene Castell Bellver brachte. Ein Bummel durch die Altstadt auf dem "arabischen Weg" mit Besichtigung der Kathedrale La Seu rundete unser Programm ab. In einem idyllisch gelegenen Cafe am Placa di Eulalia verweilten wir bei Kaffee und Kuchen bevor wir über den Placa de Major wieder die Heimreise nach Port de Soller antraten. Am vorletzten Abend unserer Heimreise gab es noch die Abnahme des "Mallorca Abiturs" bei dem allen die Zertifikate für die bestandene Prüfung zur Wanderführerin oder -führer der Serra Tramuntana überreicht wurden.
Erika und Lothar bedanken sich bei allen Teilnehmern für die hervorragende Zusammenarbeit und Disziplin und vielleicht sehen wir uns wieder wenn der Wind von Süden weht und es heißt:
Auf geht´s pack mer´s! Es geht wieder nach Mallorca.
Wandern mit der "Hirschwanderfamilie" des Eifelvereins OG Köln durch die Berge Mallorcas
vom 11.02. - 20.02.15.
Beide Extreme haben wir hautnah erlebt!
Weihnachten und Silvester unter Palmen (Teneriffa) mit der Hirschwanderfamilie des Eifelvereins Ortsgruppe Köln vom
17.12.14 - 01.01.15.
Die Wanderreise auf die Insel von Prinzessin Dazil und Bencomo dem letzten König von Taoro, Teneriffa, war für 18 Wanderinnen und Wanderer des Eifelverein OG Köln unter der Führung von Erika und Lothar Hirsch ein Glücksgefühl der Güteklasse 1 A. Bei der Durchquerung des Nationalpark del Teide auf 2200m spürte jeder die Aura des heiligen Berges der Guanchen (Ureinwohner) hautnah. Obwohl wir ihn aufgrund der Wetterlage (Eis und Schnee) nicht besteigen konnten, 3718m und höchster Berg Spaniens, waren wir ihm auf beiden Wanderungen durch die Canadas immer sehr nahe. Erika nahm sich die Felsformation "Fortaleza" eine bei der Entstehung der Caldera entstandenen Gebirgsformation vor und Lothar wanderte auf dem Rundweg Arenas Negras vorbei an der weltberühmten Stern- und Sonnenwarte Izana. Die Teleskope gehören zu den besten Europas, untersucht wird hier die magnetische Dynamik, Struktur und Chemie der Sonnenatmosphäre. Wir fühlten uns wie in zwei verschiedenen Welten. Modernste Technik eingebettet in einer Landschaft in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Einfach gewaltig! Als wir auf alten Saumpfaden der Ureinwohner die Insel durchquerten sei es im Anaga- oder Tenogebirge, den Canadas oder an der traumhaften Küste bei Icod de los Vinos, kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Die Gewalt des Atlantiks mit seinen bis zu 10 m hohen Wellen, die uns auf unseren Küstenweg von San Pedro nach Puerto del la Cruz begleiteten, flößten uns den entsprechenden Respekt vor den Naturgewalten ein. Bei der Besteigung des Guajara, dem zweit höchster Berg in der Randzone der Caldera oder bei der Durchquerung der weltberühmten Mascaschlucht sprühten wir nur so vor Vitalität und unsere Lippen fingen an sich zu bewegen um aus Dankbarkeit für diesen Augenblick den Leitspruch der "Hirschwanderfamilie" des Eifelvereins OG Köln gen Teide dem heiligen Berg der Guanchen zu senden:
Steh´auf recht wie die Bäume, sei stark wie die Berge, behalte die Sonne im Herzen, dann ist der große Geist immer bei dir!
Mit unserem Leitspruch, der übrigens von den Nez Perce Indianern aus Kalifornien stammt, stimmten wir uns jeden Morgen auf die bevor stehende Wanderung ein, damit der große Geist immer bei uns sei, wir stark sind und alles gut verläuft. Für die meisten Wanderungen wurde unser "Gebet" erhört. Dafür waren wir auch dem großen Geist sehr dankbar.
Den Weihnachtsabend gestalteten wir nach einem hervorragenden Abenddinner mit eine kleinen Bescherung an einem zauberhaften Mirador (Aussichtspunkt) in La Paz mit einem traumhaften Aussicht auf den Atlantik unter Palmen und mit selbstgesungenen Weihnachtsliedern ganz persönlich für uns. Einige anwesende Mitmenschen waren davon so beeindruckt, dass sie sich in unsere "Hirschwanderfamilie" integrierten und mitsangen. Ein weiteres Highlight war der Besuch der lebensgroßen Krippe mit der Krippenlandschaft auf dem Rathausplatz der Patrizierstadt La Orotava in den Bergen des Orotava Tales am 25.12.14. Auf allen Wanderungen wurden zwei Gruppen gebildet, Gruppe Erika und Gruppe Lothar. Jeder konnte sich gemäß seiner Kondition aussuchen wo er sich am besten aufgehoben fühlt. Ob über die Cumbre de Bolico nach Masca, durch Humbodts geliebtes Orotavatal, durch die bizarre Vulkanlandschaft von Arenas Negras, durch den Barranco de Ruiz, von der Casa Forestal de Anaga zur Playa de San Roque oder einer gemütlichen Wanderung zur schönsten Küstenstadt Teneriffa Garachico es war immer ein unvergessliches Erlebnis.
Der Silvesterabend wurde mit einem gut gelungenen Silvestermenü eingeleitet, dass wir natürlich gebührend genossen haben, bei Champagner und gutem Essen. Nach dem Abendmenü gab´s das mittlerer weile schon zur Tradition gewordene "ErikaLotharwanderpreisrätsel " bei dem unter Beweis gestellt werden konnte wer das sog. "Teneriffa Wanderabitur" am besten bestand. Es gab keine Verlierer sondern nur Gewinner. Drei davon waren besondere Gewinner die dann auch mit entsprechenden Auszeichnungen bedacht wurden. Nach unseren bestandenen Prüfung ließen wir den Abend bis zum Jahreswechsel und darüber hinaus bei gepflegter Musik ausklingen.
Wir möchten uns hier bei allen "Hirschwanderfamilienmitgliedern" des Eifelvereins Ortgruppe Köln recht herzlich bedanken. Alle haben zum Erfolg dieser Weihnachts- und Jahreswechsel Wanderferienreise nach besten Kräften beigetragen, so dass esunser gemeinsamen Erfolg ist. Danke.
Erika und Lothar Hirsch
(Wanderführerin/er im Eifelverein OG Köln)
Wandern mit der Hirsch-Familie nach Kampanien ( Italien )..
vom 10. Mai 2014 bis zum 24.Mai 2014
36 tüchtige Wanderinnen und Wanderer der OG Köln,aus Berlin , Linz, Hamburg und Plön mit Erika und Lothar Hirsch begaben sich zunächst per Flugzeug nach Neapel und von dort per Bus auf die wunderschöne Sorrenter Halbinsel – ein Ausläufer des Apenins - nach Massa Lubrense.Im Gegensatz zu Sorrent ist diese kleine Stadt von Touristen noch nicht entdeckt worden und hat somit ihren ursprünglichen Charakter - alte Bauernhäuser, kleine Geschäfte – weitgehend erhalten. In dem Ortsteil Marina della Lobra, das unmittelbar in der Nähe eines kleinen Fischerhafens liegt, bezogen wir für eine Woche unser Hotel Piccolo Paradiso. Während der Busfahrt hatten wir schon die ersten phantastischen Aussichten auf den Vesuv , den Ausblick auf den Golf von Neapel und schließlich auf den Golf von Salerno. Nachdem wir uns einquartiert hatten , wurde die nähere Umgebung erkundet, insbesondere der kleine Fischerhafen, der nur über eine Straße ,bestehend aus 90 Stufen, zu erreichen war, -also schon ein kleines Training für die kommenden Wanderungen .. Aber zunächst erfreuten wir uns am ersten italienischen Abendessen und anschließend genossen wir auf der großen Terrasse des Hotels einen wunderbaren Blick auf Capri und Ischia mit einem ebenso wunderbaren Sonnenuntergang – so muss es sein !.
Am nächsten Tag begann der“ Ernst des Urlaubes “:
Nach einer kurzen Außen – Besichtigung des Klosters S.Maria della Lobra (zur Römerzeit stand hier ein Tempel der Minerva ) fuhren wir – wieder mit einem bestellten Bus - nach Termini, von dort wanderten wir auf einer alten Römerstraße ( Via Minerva ) zur Punta Campanella – die Spitze der Sorrenter Halbinsel , belohnt wieder mit einem fantastischen Blick auf Capri – ganz nah ! – und Ischia. Wir wanderten - aufgeteilt in 2 Gruppen – bergauf und bergab über Pineta S.Constanzo und Cercito nach Nerano und an das Meer zum Marina del Cantone, wo wir uns bei einem Glas Wein ,Kaffee oder Saft kurz erholen konnten und dann ging es per Bus zurück. - nun: wir alle hatten die Aufnahmeprüfung bestanden !-.
Zur Erholung unserer strapazierten Muskeln ging es am nächsten Tag mit Bus nach Positano, ein kleines hübsches Städtchen mit kleinen Gassen und eine aus dem 10.Jhd. stammende Kirche Santa Maria Assuanta mit der üblichen bunten Majolikakuppel.Dieser Ort war früher ein abgelegenes Fischerdorf, dessen Bewohner auf schmalen Terrassenfelder Oliven und Zitronen anbauten. Am Strand Marina Grande bestiegen wir eine kleines Fährboot , das uns an der zerklüfteten Küste entlang bis Amalfi .brachte. Diese Küste ist wirklich traumhaft schön, die Uferlinie gesäumt von kleinen Dörfern und Brücken. Sehenswert sind insbesondere auch die normannischen und sarazenischen Türme aus dem 10. und 12.Jhdt.,die nicht nur der Abwehr fremder Eindringlinge dienten, sondern auch der Verständigung untereinander ( Feuer,Gefahr pp ) In der von Touristen wimmelnden Stadt Amalfi besichtigten wir den im 9.,Jhd. erbauten Andreas Dom und die berühmte Freitreppe. Es blieb aber nicht nur bei den kulturellen Erlebnissen, sondern es wurden einige Gourmetläden ausgekundschaftet und die dargebotenen Produkte probiert, insbesondere der schon vorher gepriesene Limoncello, den wir auch im Laufe des weiteren Urlaubs genossen haben. Weiter ging die Fahrt nach Ravello, ein Ort,der als „ der Urlaubsort“ der Italiener gilt. Ravello ist ein romantisches Städtchen über der Küste von Amalfin. Die zur Normannenzeit gegründete Siedlung umfaßte 13 Kirchen , 4 Klöster und zahlreiche Paläste bei nur 36.000 Bewohnern. Nach Besichtigung des Dom St.Pantaleon von 1086 und einer kleinen Wanderung ging es wieder per Bus über Autobahn/Sorrent nach Marina delle Lobra, unser derzeitiges Zuhause !
Am 4. Tag war der bei der Hirsch-Familie berühmte „ freie “Tag, dh einige unternehmen auf eigene Faust Touren – nach Absprache – und Lothar wandert mit dem sich einfindenden Rest der Truppe eine kleine Runde. Diesmal ging es von Marina della Lobra Richtung Massa Lubrense, zunächst durch Zitronen-und Olivenhaine hinaus zur Kirche S.Liberato ,die wir natürlich noch besichtigten –und weiter hinauf zur frühere nVilla des Generals Murat –unter Napoleon -,alles verbunden wieder mit einer absoluten Aussicht auf Meer mit Capri,Ischia und Procida. Die weitere wunderschöne Wanderung führt uns nach Massa Lubrense und dann weiter auf den alten römischen Wegen nach Marina della Lobra.
Heute, am 5. Tag , - ging es nur auf kulturellem Weg - wir fuhren nach der berühmten Ruinenstadt Pompeji am Fuße des Vesuvs -.Pompeji ist das eindruckvollste Beispiel einer durch Ausgrabung wieder zugänglich gemachten altrömischen Stadt mit der damaligen Wohnkultur. Wir begannen die Besichtung durch das Porta Marina und horchten aufmerksam den Worten der von Erika und Lothar engagierten Fremdenführerin .Wir sahen den Apollo-Termpel, die Basilica ,das Forum und vieles mehr. Beeindruckt waren wir ganz besonders von den Gipsabrücken menschlicher Körper und eines Hundes. In der heutigen Stadt Pompeji –östlich gelegen von dem alten Pompeji – wird jährlich die dortige Kirche von vielen Wallfahrern besucht .
Nach diesem Kulturtag wurde wieder gewandert, und zwar auf dem „ Sentiero degli Dei “ – der Weg der Götter - und so war es auch. Diese schöne Wanderung begann in St.Agatha und endete in Marina del Crapolla. Es war wahrhaft ein “ göttlicher Weg mit viel gepflegterLandschaft, Blicke auf die auf den Terrassen gestaltete Landwirtschaft, wir wurden begleitet von Schafen , Pferden und Mulis, wir sahen so viel, dass wir gar nicht wußten, was wir zuerst machen sollten: schauen oder wandern. Aber irgendwie haben wir auch das geschafft und mussten dann ca.600 Stufen – in Kurven angebracht - abwärts Richtung “Hafen “ marschieren. Dieser Hafen war eine kleine Bucht, die von Fischern pp genutzt wurde. Aber bewacht wurde diese Bucht von einer groß gewachsenen Ente,die den Ansturm der Wanderer mit gelassener Ruhe quittierte. Wir wurden dann von einem Motorboot abgeholt,das wir aber erst mittels eines Schlauchbootes erobern mussten.
Die Zeit auf dem Festland ging zu Ende , wir starteten Richtung Ischia, die Perle im Golf von Neapel. Auf dem Weg nach Neapel, wo wir die Fähre besteigen wollten, besuchten wir noch die phlägräischen Felder. Es war wieder ein Erlebnis für sich: das selten große Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität, zum Teil treten Dämpfe aus dem Boden auf, vom Schwefel gelbgefärbt. Dieses vulkanische Gebiet erstreckt sich der gesamten Küste in Kampanien entlang und umschließt auch die Inseln Ischia, Prochida u.a. Auf der Insel Ischia landeten wir mit Fähre in dem Hafen Casamicciola und von dort ging es per Bus zum schön gelegenen Hotel „Villa Melodie “ im Ort Forio. Dieses Hotel hat neben einem Schwimbecken auch eine Therme, die wir fast jeden Abend besuchten , insbesonders um unsere Muskel zu entspannen.. Der Ort Forio war wieder Ziel unserer Besichtigungen von Kirchen und Verteidigungstürmen
Unter der Leitung einer örtlichen Agentur besichgten wir den „ Montella Garten “ 1956 angelegt von dem englischen Komponisten William Walton und seiner Ehefrau . Dieser wunderschöne Garten zeichnet sich aus durch wertvolle Botanik, insbesondere Pflanzen von tropischen und subtropischen Ursprungs verschiedener Länder der Welt..
In den folgenden vom schönen Wetter begleiteten Tagen unternahmen wir diverse Wanderungen, auf denen wir die reizvolle Landschaft der Insel mit ausgeprägter reicher Botanik kennenlernten. So wanderten wir u.a. durch Pinien -und Steineichenwälder, durch Kastanien- und Akazienwälder– zu den erloschenen und grünbewachsenen Kratern und schließlich nach Piano Lignoni, verbunden mit einem Essen italienischer Art- wunderbar !! –bei einer Winzerfamilie. Wir eroberten auch den höchsten Berg auf der Insel Ischia ( 789 m ) - Epomeo Für alle gebildeten drei Gruppen war es eine Super-Wanderung . Auf dem Gipfel des Berges hatten wir einen umwerfenden Blick auf den Golf von Neapel und die pontischen InseNicht vergessen ist der Besuch auf der Insel Capri.Zunächst machten wir eine Insel-Rundfahrt per Boot und sahen dabei u.a. die diversen Grotten, darunter auch die berühmte „ Blaue Grotte “,Villa Fersen, Villa Jovis ( Haus des röm.Kaisers Tiberius ) und vieles mehr. Wieder auf Land, wanderten wir zum „ Arco Naturale “ und von dort zu den Augustus-Gärten und zu der Villa Krupp.. Es war ein Tag voller Überraschungen, der mit der Bootsfahrt nach Ischia endete.
Am letzten Tag fuhren einige auf die Insel Procida, einige besuchten nochmals die Altstadt von Forio u.a.- Am Abend fand dann die berühmt gewordene Preisrätsel-Runde statt, aus dem 3 stolze Siegerinnen und Sieger hervorgingen.
Unsere Wanderführer hatten aber auch für jeden Teilnehmer ein kleines nettes Geschenk parat zum Andenken an diese schönen Tage in Italien !.
Es war – wie immer – eine sehr gute Reise mit ansprechenden Wanderungen und Besichtigungen und wir danken Erika und Lothar von ganzem Herzen für dieses Erlebnis, das beide ausgezeichnet organisiert und begleitet haben.
Brigitte Orth mit ihrer Crew.
Wandern auf Mallorca zur Karnevalszeit
Wanderbericht über o. g. Ferienreise 22527 - 22534 im Heft der Wanderer des Eifelverein OG Köln vom 26.02. - 05.03.14
Das drittemal sind wir nun schon da gewesen und immer wieder sind wir überrascht von der Faszination dieser Baleareninsel. Diesmal haben wir uns, und das waren 23 hochmotivierte Wanderinnen und Wanderer aus dem Eifelverein OG Köln und aus Berlin, in dem schön gelegenen Hafenstädtchen Port de Soller im Tal der Orangen niedergelassen. Der ideale Ausgangspunkt für unsere Wanderexkursionen in die nahen Berge der Serra Tramontana. Das von Erika und Lothar Hirsch, Wanderführerin/er im Eifelverein OG Köln, in Zusammenarbeit mit Jaume (Mallorquiner) ausgearbeitete Programm war sehr viel versprechend und sicher auch für die meisten von uns eine gewisse Herausforderung. Denn auf Mallorca gibt es kein leichten Wanderungen. Es wurden zwei Gruppen gebildet die sich an vorher mittels Karte besprochenen Punkten wieder trafen, (Fincas, Cafés, Klöster), so dass in den meisten Fällen eine gemeinsame Einkehr möglich war. Bei einem Glas Wein oder aucheinem Cappuccino fand ein reger Erfahrungsaustausch über das bisher erlebte statt. Da wir einen eigenen Bus besaßen konnten wir die Anfahrt und Rückfahrt ins und aus dem Wandergebiet genüsslich auf uns wirken lassen.Landschaftlich und kulturell interessante Wanderungen standen auf dem Programm, so eine Küstenwanderung vom Künstlerdorf Deia´ nach Port de Soller, nach Formalutx dem schönsten Dorf Mallorcas, auf dem Gipfel des L´Ofre und durch die Schlucht von Biniaraix, eine atemberaubende Wanderung zur Cala Tuent, sowie auf den herrlichen Aussichtsberg Puig de Alaro. Einen kulturellen Höhepunkt bildete auch der Besuch der Wirkungsstätte des Malers und Bildhauers Miro. Ein Stadtbummel durch Palma mit Besuch der Kathedrale rundete de Tag ab. Am Abend des letzten Tages versammelten wir uns im Kaminzimmer des Hauses um die Wanderwoche nochmals Revue passieren zu lassen. Bei guter Laune und der Gewissheit "was geschafft zu haben" wurde bei einem Glas Wein ein Wanderpreisrätsel durchgeführt an dem sich alle mit Ehrgeiz beteiligten, denn es gab ja was zu gewinnen. Anschließend wurden Wanderritterauszeichnungen für besonders talentierte Wanderinnen und Wanderer verliehen. Gerne sind wir nicht nach Hause gefahren dazu war es zu schön Aber wie heißt es doch immer man solle dann aufhören wenn es am Schönsten ist. Mallorca wir komme wieder.
Erika und Lothar Hirsch
Wanderführerin/er im Eifelverein OG Köln
P.S. Der ausführliche Wanderbericht wird im Vereinsheft "Der Wanderer" ab Juli erscheinen.